Zu allererst muss gesagt werden, dass Henry Pilk ein Wahnsinniger ist. Ein Trinker vom Format eines Brendan Behan.
Pilk schreibt, wie er trinkt: kontinuierlich von mittags an, bis er nicht mehr kann. Er schreibt auf Zigarettenschachteln, Servietten, Wände, überall hin.
Sein Leitmotiv „Was ist Wirklichkeit in diesem Spiegelkabinett?“ – Ein Koffer voll kleinen Stückchen und Dramoletten lassen vielleicht die Idee einer Antwort aufkommen:
Er behandelt Klischees, Vorurteile, geheime Ängste und Wünsche der Mitmenschen, genauso wie Phobien und Fiktionen, oder einfach nur den normalen Wahnsinn.
Haben Sie es sich schon mal überlegt wie es wäre Unsichtbar zu sein?
Oder kennen Sie jemanden mit einer Käsephobie?
All das hat Henry Pilk geschrieben – nein, hat er nicht, Ken Campbell hat es geschrieben – oder doch nicht?
Es ist wohl beides wahr, denn Mr. Pilk ist wiederrum ein Produkt von Ken Campbell.
Ist er ein Wahnsinniger oder ein genialer Irrer.
Urteilen Sie selbst.
Die Diagnose für Mr. Pilks Irrenhaus lautet: Progressiver Paroxysmus und Lachhysterie. Vorsicht Ansteckungsgefahr!