Einöd, irgendwo in (Nieder-)Bayern. Der zweite Weltkrieg ist vorbei, die Währungsreform ist geschafft. Es gibt wieder Fleisch, es gibt wieder Ordnung. Und es gibt diejenigen, die nicht in die Ordnung passen. Die, auf die Jagd gemacht wird bis man wieder „unter sich“ ist und feiern kann.
Die Zenta weiß vom Beppo, dass der Abram „so Sachen“ gemacht hat mit dem Knecht vom Gruber. Außerdem soll er der Sohn von der Barbara sein, einer fleißigen Landfrau, die aber erst seit kurzem im Dorf lebt.
Und nun wohnt der Abram bei der Maria, einer verheirateten Frau, deren Mann seit dem Krieg vermisst ist und die darauf wartet, dass er endlich für tot erklärt wird. Damit sie ihren ehemaligen Knecht Volker heiraten kann, mit dem sie aber jetzt schon zusammenlebt. Außerdem hat sie einen fast erwachsenen Sohn, Rovo, der jedoch wegen seiner Schwerfälligkeit allgemein als „Dorfdepp“ gilt. Er ist halt auch nicht so, wie „man“ im Dorf nun mal ist.
Die junge Tonka erwartet ein Kind von Abram. Das macht sie in den Augen der Dorfbewohner zur Hure.
Die Jagd kann beginnen. Zunächst durch Tratsch, dann mehr und mehr durch immer unverhohlenere Bloßstellung. Als Abrahm schließlich zum Mörder wird, wird er schließlich im Wortsinne gejagt.