Pam Valentine
Unter dem Motto „Lustig ist das Gespensterleben“ verschwinden Schlüssel und tauchen an den unmöglichsten Orten wieder auf, Vasen wandern wie von Geisterhand durch den Raum und Bilder hängen schief, obwohl man sie vor wenigen Sekunden gerade gerückt hat – einfach unerklärlich.
Das Team Theater Holzkirchen legt in der ersten Hälfte die Lunte für die Pointen, die dann in der zweiten Hälfte gezündet werden:
Nach dem frühen Tod des Autors Jack Cameron (Andreas Biberger) und seiner Frau Susie (Petra Graban) geistert das Paar in seinem ehemaligen Haus herum. Jetzt vertreiben sie sich die Zeit damit, den Makler (Max Arbeiter) und potenzielle Mieter zu vergraulen. Schließlich will man ja auch als Geist seine Privatsphäre haben. Dies ändert sich jedoch, als der erfolglose Autor Simon Willis (Helmut Hermann) und seine schwangere Frau Flic (Anna Kutter) in das Haus einziehen. Jack und Susie sind, jeder auf seine Weise, fasziniert und sie fühlen sich mehr und mehr für das junge Paar verantwortlich: von Geldsorgen und der bösen Schwiegermutter (Margarete Kutter) geplagt, nehmen die Streitereien zwischen Simon und Flic immer mehr zu.
Eine Gratwanderung zwischen der „Existenz von Geistern“ und der wahren Realität.